Kann ich als Meditationslehrer:in Geld verdienen?
Deine beruflichen Perspektiven
Kann ich als
Meditationslehrer:in
Geld verdienen?
Deine beruflichen Perspektiven
"Kann man denn als Meditationslehrer überhaupt was verdienen?"
Diese Frage erreicht mich immer wieder mal – sowohl als Reaktion auf meine Berufswahl, als auch in Bezug auf die Ausbildung zum Meditationslehrer/zur Meditationslehrerin, die ich anbiete.
In diesem Artikel zeige ich Dir, wie vielseitig der Beruf Meditationslehrer:in sein kann – und was es braucht, um damit auch finanziell erfolgreich zu sein.
Inhalt
Meditation als Beruf: Deine Möglichkeiten:
- Im Unternehmen oder als Führungskraft
- Als freiberufliche:r Coach:in
- Als Yogalehrende:r
- Als hauptberuflich Fachfremde:r
- Als Mitarbeiter:in in einem Institut
- Als Mitarbeiter:in in einer Gesundheitspraxis
- Als pädagogische Fachkraft
- Als Therapeut:in oder Heilpraktiker:in
Deine Eigeninitiative und Kreativität sind gefragt
Beruf Meditationslehrer:in – kann ich davon leben?
Honorar und Preisgestaltung – was ist realistisch?
Erkenne und vertrete Dich selbst und Deinen Wert
Meditation und Achtsamkeit sind ernst zu nehmende Arbeitsfelder
Der immaterielle Wert Deiner Arbeit als Meditationslehrer:in
Mein Fazit
Mein Tipp
Jahresausbildung Circle of Life – Meditationslehrer:in im rituellen Jahreskreis
Meditation als Beruf: Deine Möglichkeiten
Dass der immaterielle Verdienst als Meditationslehrer:in ein immenser ist, darin sind wir uns sicher einig. 😇 Doch heute möchte ich einmal ein paar Worte zum Materiellen anbringen. Einfach, weil es viele von Euch interessiert.
Es gibt zahlreiche berufliche Zusammenhänge, in denen Du als Meditationslehrer:in wirken und auch ganz konkret Geld verdienen kannst. Hier ein paar Beispiele:

Im Unternehmen oder als Führungskraft
Bringe mehr Achtsamkeit in den Arbeitsalltag und biete regelmäßige Meditationseinheiten in Deinem Unternehmen an – ob als Chef:in oder als Angestellte:r. So gestaltest Du eine neue Arbeitswelt mit: bewusst, wertschätzend und zugleich auf gelassene Weise fokussiert und erfolgreich.
Beispiel:
Eine 30minütige Mittagspausen-Meditation kann das Highlight des Tages werden – eine kleine Pause zum Auftanken, auf die sich alle freuen wie auf den ersten Kaffee am Morgen.
Als freiberufliche:r Coach:in
Als selbstständig arbeitende:r Coach:in kannst Du Dein Portfolio durch Meditation und Achtsamkeit perfekt vervollständigen – und zwar nicht nur ein bisschen nebenher, sondern wirklich fundiert. So kannst Du bei Bedarf auch ein gezieltes Achtsamkeits- und Meditationstraining anbieten.
Beispiel:
Regelmäßige Achtsamkeitsübungen für den Alltag, die Deine Klient:innen in ein bewusstes Wahrnehmen der eigenen Gedanken und Reaktionen führt. So können sie sich von äußeren Faktoren oder einschränkenden Glaubenssätzen lösen und klare Entscheidungen für ihre Zukunft treffen.

Als Yogalehrer:in
Du arbeitest als Yogalehrer:in und möchtest Dein Kursangebot gezielt durch Meditationskurse aufstocken. Als ausgebildete Meditationslehrer:in profitierst Du von fundiertem Wissen zu Theorie und Praxis.
Beispiel:
Ein mehrwöchiger Kurs „Meditation und Achtsamkeit kennenlernen“ oder ein Workshop zu „Atem in der Meditation“ in Deiner Yogaschule gibt Deinem Unterricht (noch) mehr Tiefe als der oft nur kurze Meditationsabschluss am Ende der Yogaeinheiten.
Als hauptberuflich Fachfremde:r
Dein Brotjob ist in einem völlig anderen Bereich angesiedelt als Meditation und Achtsamkeit – und doch lässt Dich die Faszination für diese Themen nicht los. Du möchtest Dir damit eine nebenberufliche Tätigkeit aufbauen, die Dich mit Freude und Sinn erfüllt.
Beispiel:
Eine „Offene Meditation“ einmal pro Woche für Interessierte in Deiner Stadt, z.B. direkt im Yogastudio um die Ecke. Damit trägst Du Meditation und Achtsamkeit in die Welt und gestaltest niedrigschwellige Angebote, die auch kleine Skeptiker:innen gerne nutzen.😉
Als Mitarbeiter:in in einem Institut
Du arbeitest bereits in einer Institution, die verschiedene Programme und Trainings für mentale Gesundheit anbietet. Als Meditationslehrer:in kannst Du einen neuen Zweig eröffnen.
Beispiel:
In einer Psychosomatischen oder Fasten-Klinik bietest Du fortlaufende Achtsamkeitseinheiten und Einführungskurse an – und lieferst damit einen wertvollen Beitrag zur Förderung von Resilienz und mentaler wie emotionaler Gesundheit.

Als Mitarbeiter:in in einer Gesundheitspraxis
Du arbeitest in einer Praxis, die sich unterschiedlichen Gesundheitsthemen widmet und hast Lust, hier ein bereicherndes Zusatzangebot zu liefern.
Beispiel:
Als Physiotherapeut:in bietest Du in Deiner Praxis einen Abendkurs zur achtsamen Körperwahrnehmung an. Damit leistest Du einen wichtigen Beitrag zur Gesundheitsprophylaxe.
Als pädagogische Fachkraft
Viele Schulen und andere pädagogisch arbeitende Institutionen platzen aus allen Nähten. Schüler:innen stehen unter Leistungsdruck und Lehrkräfte oft mit einem Fuß im Burnout.
Beispiel:
Eine Achtsamkeits-AG für Schüler:innen, eine offene Meditationsgruppe für Lehrkräfte oder ein entsprechendes Angebot in der Gemeinde, Kirche oder im Jugendzentrum helfen dabei, Stress zu reduzieren, das Miteinander zu verbessern und den Alltag spürbar zu entlasten.
Als Therapeut:in oder Heilpraktiker:in
Gerade auch in heilenden Berufen ist ganz viel Bewusstheit und Achtsamkeit gefragt – auf beiden Seiten. Als Meditationslehrer:in kannst Du immer wieder kleine meditative Einheiten in Deine Sitzungen integrieren.
Beispiel:
Ritualisierte Übungen zum achtsamen Ankommen oder zum Innehalten bei starken Emotionen und Reaktionsmustern ergänzen das therapeutische Setting ideal. Sie bieten Deinen Klient:innen zusätzliche Möglichkeiten, ihren Heilungsweg proaktiv mitzugestalten und (wieder mehr) Selbstwirksamkeit zu spüren.

Deine Eigeninitiative und Kreativität sind gefragt
Als Meditationslehrer:in kannst Du Dich nicht Vollzeit irgendwo anstellen lassen.
💡Du brauchst eigene Vorstellungen und Ideen – und stellst sie im Rahmen von Initiativbewerbungen oder Gesprächen mit Deinem Arbeitgeber/Deiner Arbeitgeberin vor.
💡Du schaust genau, in welchem Kontext welcher Bedarf besteht und richtest Format, Inhalte und Bepreisung Deines Angebots danach aus.
💡Du kannst haupt- oder nebenberuflich als Meditationslehrer:in arbeiten. Du kannst damit Deine bereits bestehende Arbeit vertiefen oder vervollständigen. Oder Du baust Dir ein ganz neues berufliches Standbein auf.
Beruf Meditationslehrer:in – Kann ich davon leben?
Ob Du von Deiner Arbeit als Meditationslehrer:in leben kannst, hängt davon ab, wieviel Zeit, Energie und auch finanzielle Ressourcen Du einsetzen kannst und möchtest, um Dir ein solides Business aufzubauen.
Viele sind sehr zufrieden damit, nebenberuflich einige gezielte Meditations- und Achtsamkeitsangebote zu realisieren. Das hat einen hohen Wert sowohl für Dich, als auch für Deine Teilnehmer:innen.
Wenn Du jedoch ausschließlich von Deiner Tätigkeit als Meditationslehrer:in leben möchtest, dann braucht es – wie in jeder Freiberuflichkeit – Folgendes:
🌱einige Jahre Unterrichtserfahrung (meine dringende Empfehlung)
🌱eine möglichst einzigartige Positionierung am Markt (also ein besonderes meditationsbezogenes Angebot mit ausreichend Nachfrage)
🌱eine klare Marketingstrategie, die zu Dir passt
🌱die Bereitschaft, Dich selbstständig zu machen
🌱einige Start-Ressourcen, vor allem zeitlich, aber u.U. auch finanziell
🌱 Leidenschaft, klare Ziele und Biss, um in der Aufbauphase dranzubleiben
🌱Unterstützung durch liebe Menschen und den ein oder anderen Fachmenschen, wenn Du nicht alles selber machen möchtest (Stichwort Webpräsenz o.a.)
Ich zum Beispiel liebe es, selbstständig zu sein! 😎
Ich bin für die Freiberuflichkeit geschaffen und habe noch nie wirklich anders gearbeitet. Früher als Klavierlehrerin mit meinem Klavierstudio in Hannover, heute als Mentorin für Meditation.
Aber ich habe auch viel Zeit, Geld und Energie in den Aufbau meiner Berufe gesteckt.
Wichtige Motoren in meinem beruflichen Prozess waren und sind:
🌿 meine Leidenschaft für das, was ich tue
🌿 meine (mittlerweile erreichte) Klarheit darüber, welche spezifischen Themen ich weitergeben möchte
🌿 ein sehr ausgeprägtes Durchhaltevermögen
🌿 Vertrauen in mich selbst und den Lauf des Lebens
🌿 die Bereitschaft, auch mal ein Risiko einzugehen
🌿 keine Angst vorm Scheitern
🌿 klare Zielvorstellungen
🌿 Rückendeckung zu Hause
🌿 Freude an Veränderung und Wachstum
Wie ist es bei Dir - erkennst Du Dich wieder?
Wenn Du als Meditationslehrer:in durchstarten möchtest, gilt es aber auch, ganz pragmatisch ein paar wirtschaftliche Aspekte zu beachten. Denn leider kann keine:r von uns nur von Luft und Liebe leben, oder?😇

Honorar und Preisgestaltung – was ist realistisch?
Du bastelst Dir Deinen Job als Meditationslehrer:in also im Wesentlichen selbst. Ohne Eigeninitiative, Kreativität und Durchhaltevermögen geht da ehrlich gesagt (fast) gar nichts.
Und das gilt natürlich auch für die Honorare, die Du aufrufst.
Gerade zu Beginn haben manche meine Arbeit als etwas Hobbyartiges betrachtet. Andere meinten, ich könne sie doch auf Spendenbasis oder zu sehr niedrigen Preisen anbieten – weil ich doch so gerne Meditation unterrichte. 🤯
Darüber kann ich heute nur noch herzhaft lachen, denn:
Würdest Du von einer Ärztin, einem Lehrer, einer Busfahrerin oder einem Frisör erwarten, dass sie für Spenden arbeiten oder sich mit einem Taschengeld zufrieden geben? Oder dass sie ihr nötiges Arbeitsmaterial obendrauf aus eigener Tasche zahlen? Weil sie ihren Job MÖGEN?
Eben.
Die finanziell angemessene Wertschätzung für Deine Arbeit kommt also nicht von alleine...
Wichtig ist aber vor allem, dass Du selbst Deinen Wert erkennst und Dich traust, auch finanziell entsprechend aufzutreten.

Erkenne und vertrete Dich selbst und Deinen Wert
Du darfst für gute Arbeit gutes Geld verdienen – auch (und gerade) in einem Beruf, der mit mentaler und emotionaler Gesundheit zu tun hat und den Menschen, mit denen Du arbeitest, so viel Sinn, Bedeutung, Tiefgang und Erkenntnis vermittelt.
Je nachdem, in welchem Kontext Du Deine Angebote realisierst, gestaltet sich dann Dein Honorar:
An der VHS ist es beispielsweise deutlich niedriger als im Führungskräfte-Coaching. In der Yogaschule hängt es davon ab, ob Du angestellt bist oder Dich einmietest und wieviele Teilnehmer:innen kommen. Und und und...
Du kalkulierst zunächst selbst, was Du verdienen möchtest und gehst dann ggf. in Verhandlung. Hier gilt es, immer eine gute Waage zu finden zwischen den Preisen auf dem Markt und dem, was Du persönlich als angemessen empfindest.
Mit etwas Erfahrung hast Du schnell den Dreh raus.
Du berücksichtigst Deine Nebenkosten (Miete, Steuer, Versicherungen, Fahrtkosten, Equipment u.a.) und einen Stundensatz, den Du gerne für Dich hättest. Damit hast Du schonmal eine gute Berechnungsbasis.
Die Honorargestaltung ist keine Raketenwissenschaft – es gibt aber durchaus einiges zu beachten.

Meditation und Achtsamkeit sind ernst zu nehmende Arbeitsfelder
Ich denke, die Themen Meditation und Achtsamkeit werden immer ernster genommen. Sehr vielen Menschen ist mittlerweile klar, dass damit u.a. ein wertvoller Beitrag zur Resilienz, mentalen Gesundheit und emotionalen Stabilität geleistet wird.
Esoterische Klischees halten sich zwar auch noch. Doch gleichzeitig wächst das Interesse an (wie ich es nenne) einer bereichernden Alltagsspiritualität – etwas, das Meditation Dir wunderbar eröffnen kann.
Als Anbieter:in von Meditationsangeboten brauchst Du eine entsprechende Haltung (oder darfst sie Dir erarbeiten), um mit Deinen Angeboten angemessen gesehen und ernst genommen zu werden.
Du solltest Dir Deines eigenen Wertes bewusst sein und diesen auch vertreten können. Das ist oft ein Prozess, den ich selber sehr gut aus meinen 20ern kenne, als ich mich als Klavierlehrerin in Hannover selbstständig gemacht habe.
Inhaltlich bist Du Dir in der Regel sehr schnell Deines Wertes bewusst. Denn Du merkst, dass Du mit Deinen Angeboten einfach wunderbar Gutes tust – die Menschen in Deinem Unterricht spüren das sofort und geben Dir entsprechende Rückmeldungen.
Dafür bin ich immer sehr, sehr dankbar! Denn das ist eine Wertschätzung des eigenen Tuns, die nicht selbstverständlich und darum umso wertvoller ist. Um nun auch finanziell eine angemessene Wertschätzung zu bekommen, braucht es vor allem Deinen persönlichen Einsatz:
Mit Engagement, Kreativität, Geduld und einer klaren Haltung zu Deinen eigenen Werten ist es absolut möglich, als Meditationslehrer:in lukrativ zu arbeiten.
Es geht nicht auf Knopfdruck oder über Nacht. Du brauchst viel Eigeninitiative, Klarheit und die Bereitschaft, Verantwortung für Deinen beruflichen Werdegang zu übernehmen.
Bist Du bereit dafür? Ich fände es klasse! 😊
Der immaterielle Wert Deiner Arbeit als Meditationslehrer:in
Meditation zu unterrichten ist auf jeden Fall weit mehr als ein Hobby – es ist eine tief sinnstiftende berufliche Tätigkeit, die gleichzeitig einen echten Mehrwert für unsere Gesellschaft bietet. Denn Themen wie Achtsamkeit, Resilienz, innere Balance, Selbstfürsorge, Erdung und Bewusstheit werden heute dringender gebraucht denn je.
Als Meditationslehrer:in leistest Du einen unverzichtbaren Beitrag zu einem achtsamen Umgang mit Dir selbst und Deiner Umwelt. Du vermittelst Wissen und Werte, die ganz konkret zu einem friedlichen Zusammenleben beitragen. Und damit auch zu einem nachhaltigen und wertschätzenden Gestalten der gemeinsamen Lebenswirklichkeit in dieser Welt.

Mein Fazit
Gerade, weil es für Meditatonslehrer:innen keine klassische Anstellung gibt, gestaltest Du Deinen beruflichen Weg sehr individuell – und genau darin liegt eben auch Deine große Chance.
Ob als Coach:in, Yogalehrer:in, Therapeut:in, Angestellte:r oder Gründer:in eines ganz neuen Angebots: Du kannst Deine Fähigkeiten gezielt einbringen und Deine ureigene Nische finden. Damit wird der Markt vielfältig und ich finde, das ist gut.
Wie ich aus eigener Erfahrung mit über 20 Jahren Selbstständigkeit sagen kann, ist dieses Mitwachsen eine ganz wunderbare Schule der Bewusstwerdung und Möglichkeit zur Persönlichkeitsentwicklung.
Mein Tipp
Geh´ los mit dem, wofür Du brennst – und dann lass die Dinge sich entwickeln.
Vieles lässt sich nicht vorausplanen oder beeinflussen. Aber mit Flexibilität und Kreativität kannst Du auf etwaige Umwege immer gut reagieren.
So können sich ganz fantastische Berufswege entfalten – die nicht selten viel mehr sind, als nur ein Beruf: Deine wirkliche Berufung.

Jahresausbildung Circle of Life:
Werde Meditionslehrer:in im rituellen Jahreskreis
🔥Du bist Feuer und Flamme und möchtest Dich mit Meditation und Achtsamkeit beruflich ganz neu aufstellen?🔥
Dann ist meine sehr besondere Jahresausbildung vielleicht genau das Richtige für Dich!
>>> Hier findest Du alle Details zur Ausbildung und kannst Dir das Curriculum und einen unverbindlichen Info-Call mit mir holen
Im 1:1-Gespräch besprechen wir Deine Vorstellungen ganz konkret und schauen, ob diese Ausbildung zu Dir und Deinen Bedürfnissen passt (oder eben nicht).
Vielleicht ist genau JETZT der richtige Moment, um Deinem Leben privat wie beruflich eine neue Richtung zu geben!
Ich freue mich, von Dir zu hören! 😊
Bis bald und herzliche Grüße,
Deine Linda 🌿
